Im Gegensatz zu den bekannten konditionellen Eigenschaften der Kraft und der Ausdauer beschreibt die Athletik ein wesentlich komplexeres Bild der sportlichen Leistung. Neben den beiden konditionellen Grundeigenschaften gehören auch die Beweglichkeit, die Koordinationsfähigkeit und die Schnelligkeit zu ihren Kernkompetenzen.
Der Begriff Athletik umfasst nicht nur den Wettkampfsport. Ebenso Hobbysportler oder Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Antrieben heraus Sport treiben, aber eben nicht an Wettkämpfen teilnehmen profitieren von Athletiktraining.
Nicht nur hinsichtlich Sport sollte die Athletik gefördert werden, ist unser Körper bei der Arbeit und im Alltag nicht weniger gefordert. Stundenlanges Sitzen, schweres Heben, flexibel, stressresistent und leistungsfähig muss er sein und dies über Jahre hinweg. – Hohe Erwartungen an das "Wunderwerk Mensch"!
Hier kommt das Athletiktraining ins Spiel. Mit vielseitigem und funktionellem Training können wir uns effektiv auf eine Vielzahl dieser Belastungen vorbereiten und langfristig unsere Lebensqualität steigern.
Functional Training: Training von komplexen Bewegungsabläufen, welche mehrere differenzierte Muskeln bzw. Muskelgruppen beanspruchen. Dadurch ein optimales Ganzkörpertraining.
Rumpfstabilität: Das Muskelsystem wird in stabilisierende und bewegende Muskulatur eingeteilt. Speziell im Sport liegt das Augenmerk vorwiegend auf der bewegenden Muskulatur, wodurch ein Ungleichgewicht entsteht. Mit gezieltem Training können wir dem entgegenwirken.
Rückenschule: Trainingskonzept, um ein rückengerechtes Verhalten zu vermitteln, Schmerzen vorzubeugen und durch unterschiedliche Übungen Bauch- und Rückenmuskulatur zu stärken.
Prävention: gezieltes Training kann wesentlich Verletzungen und Krankheiten vorbeugen bzw. verhindern.